Der älteste Teil der Kirche ist der quer-rechteckige westliche Turmunterbau, der so breit ist wie das Kirchenschiff. Romanische Rundbogenöffnungen, Schlitzfenster und tonnengewölbte kleine Räumlichkeiten weisen auf eine Bauzeit um etwa 1200 hin. Der schlanke Turmaufsatz mit prächtiger mehrfach gestufter Schweifhaube wurde bei der barocken Erneuerung der Kirche 1750 errichtet. Baumeister war der Zimmermann Paul Götze aus Gnandorf. Das Kirchenschiff ist von enger Steilheit, besitzt ein Muldengewölbe mit stuckbesetzten Feldern, Wappen und Putten. Flach gedeckt ist der sich östlich anschließende Chor, der ebenfalls Stuckverzierungen aufweist.